G-FORCE TRAINING



Der „Gforce-trainer“ ist ein Fliehkraftsimulator, der speziell für die Aus- und Weiterbildung von Gleitschirmpiloten entwickelt wurde. Die Ziele für die Entwicklung dieses Simulators waren, eine sehr realistische und gefahrlose Ausbildungmöglichkeit für die wichtigste und effizienteste Abstiegshilfe, die Steilspirale, zu schaffen. Der Gforce-trainer wird dabei direkt vom Piloten über die Bremsleinen gesteuert. Die Pilotenaufhängung ist so konzipiert, daß auch mit Gewichtsverlagerung gesteuert werden kann. Über mehrere Drehachsen nimmt dabei der Pilot genau die Lage im Raum ein, in der er sich während der Einleitung und Durchführung einer Steilspirale befindet. Mit zunehmender Querlage und G-Belastung dreht der Pilot um die Hochachse bis in den Spiralsturz. Derzeit wird am Gforce-trainer ein Virtual Reality System integriert. Damit wird dem Piloten über ein am Helm montiertes Head Mounted Display (HMD oder Virtual Reality Brille) die umgebende Landschaft eingeblendet werden. Die Bewegung des Piloten im Simulator, und die Kopfbewegungen des Piloten werden über Bewegungssensoren erfasst und damit das eingeblendete Bild im Virtual Reality Display gesteuet.



WICHTIGES AUF EINEN BLICK





KURSINHALTE



  • Theoretische Grundlagen

  • Gefahreneinweisung und technische Einweisung am Trainingsgerät

  • Simulator-Training mit Steigerung der G-Belastung mit individueller Abstimmung auf den Piloten und erlernen des Anti-g-Straining Manövers.

  • Kennenlernen der körperlichen Grenzen bis zum beginnenden Black out.

  • Training zur Erreichbarkeit des Rettungsgerätes unter Fliehkraftbelastung

  • Auswertung mit Nachbesprechung





DAS TRAININGSPROGRAMM



  • Lernen unter realen, aber kontrollierten Bedingungen.

  • Begrenzung der maximalen g-Last auf jeden beliebigen Wert. Der Pilot kann nicht übersteuern.

  • Vorbereiten und Einüben von Trainingsschritten in schwierigen Notfallsituationen (Blackoutgefahr bei unbeabsichtigt herbeigeführten Fliehkraftbelastungen z.B. Klapper mit Verhänger oder Spiralsturz nach Kollision)

  • Ergänzend zur Theorie wird ein aktiver Lernprozess in der Praxis ermöglicht.

  • Training zur Erreichbarkeit des Rettungsgerätes unter Fliehkraftbelastung







 

KEINE ANGST VOR DEM „BLACK OUT“

 
Im Simulatortraining ist es möglich das „Black out“ und die Vorstufen kennenzulernen und dadurch die Angst davor zu verlieren. Denn wenn es wirklich einmal passiert ist man nicht gleich bewusstlos, man hat noch kurz zeit zu reagieren. Mit etwas Übung kann man sogar noch gegensteuern bis man wieder etwas sieht, ohne die g-Belastung zu reduzieren. Kennt man seine Grenze nicht und reagiert im Flug instinktiv mit der „Angststarre“ kann man damit seine letze Chance schnell vergeben, vorallem dann wenn der Flugzustand nicht beabsichtigt herbeigeführt wurde (z.B. nach einer Kollision oder einem stabilen Spiralsturz bei einem Segelverhänger)

Wie die Erfahrung gezeigt hat wird diese Ausbildungsmethode körperlich sehr gut vertragen. Das Tagestraining hat sich bewährt, um das Anti-g-Straining Manöver zu erlernen. Mit dieser Technik kann die Resistenz bei den meisten Piloten in einem Tag in etwa verdoppelt werden, womit die auftretenden Kräfte in der Spirale als Dauerbelastung ertragen werden können. Das ist entscheidend für die Anwendung der Steilspirale als Abstiegshilfe.

Anschließend ist es empfehlenswert, die gesammelten Erfahrungen aus dem Simulator-Training im Rahmen eines Sicherheitstrainings oder Spraltraining umzusetzen. Du bist zu diesem Zeitpunkt mit den auftretenden Fliehkraftbelastungen vertraut und kannst dich beim Sicherheitstraining auf die Perfektionierung der Ein- und Ausleitung konzentrieren, die von Schirm zu Schirm variiert, ohne von unbekannten Belastungen überrascht zu werden.



 

ERLERNE DEN UMGANG MIT DYNAMIK

Beim diesem Training erlernst du den Umgang mit dynamischen Kräften, wie sie beim Gleitschirmfliegen auftreten können. Nicht nur bei der Spirale, auch nach Einklappern oder Spiralstürzen nach Klappern mit Verhängern treten diese Kräfte auf. Der fehlende Umgang mit Dynamik, darauffolgende Fehl- oder Überreaktion verschärfen oft Situationen derart, dass dies zu Unfällen führt.

Erst unter Fliehkraftbelastung erkennt man wie entscheidend die Körperhaltung oder Gurtzeugenstellung sein kann. Ob Kopf- Arm- oder Beinhaltung, Rückenlage oder Gewichtsverlagerung. Jede dieser Faktoren hat einen großen Einfluss bei dynamischen Manövern und aus diesem Grund werden diese Punkte beim G-Force Training besonders genau unter die Lupe genommen.

Die Ausildung am „Gforce-trainer“ ist als Tagestraining ausgelegt. Die Anzahl der Teilnehmer kann dabei flexibel gestaltet werden, wobei Gruppen von 3-8 Personen ideal sind. Die effektive Trainingszeit am Simulator ist dabei um ein Vielfaches höher, als im realen Trainingsflug. Du kannst Situationen üben, die ohne dem Vorteil der Sicherheit am Simulator sehr schwer erlernbar sind.





KARTE







PILOTENSTIMMEN



Hi Chris Ich habe gestern mit dem G-Force-Trainer
bei Thomas Grabner trainiert und bin bis heute noch im Schock. Es ist eine super Sache. Ich habe an einem Tag 2 bis 6,5 G geschafft. Ich denke, dass jeder Pilot, ob Anfänger oder Profi dieses Training gemacht haben muss. Das ist ein Lebensreter für uns alle, wenn ein Blackout kommt dann weiß ich wie ich in dieser Situation reagieren soll. Danke für den Tipp. Liebe Grüße Alex

ALEXANDER




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